Online Medikamenten Käufe 2018

Denn wie die Ergebnisse zeigen, liegt der Anteil unter den 60- 69-Jährigen sogar noch höher, und haben tatsächlich 68% dieser Altersgruppe schon mal Medikamente online geordert. Somit liegt die Verbreitung von Online Bestellungen von Medikamenten bei den 30-39-Jährigen mit 72% insgesamt nur geringfügig höher. Damit setzt sich ein Trend durch, der schon vor längerem begonnen hat, aber jetzt massiv sichtbar wird. Doch es ist gut, dass Untersuchungen wie diese einmal Klarheit bringen und den Raum für Spekulationen in diesem Bereich nehmen - denn zu groß ist die Online Konkurrenz und zu schnell orientieren sich Zielgruppen um. 

Viele Apotheken haben wahrscheinlich vermutet, dass die Stammkundschaft zu alt sei, um sich auf digitale Angebote einzulassen. Das war vielleicht auch so, doch inzwischen hat die Oma auch oft ein Smartphone, damit sie z.B. ihren kleinsten Enkeln per Skype vorlesen kann, oder mit den größeren whatsappen oder Fotos austauschen kann. So hat auch Oma seit längerem die Hemmungen überwunden, ab und zu bequem etwas Online zu kaufen. Vielleicht das erste Mal noch mit Unterstützung, danach aber auch schnell selbstständig. Und dann ist auch der Schritt zum Online-Erwerb von Medikamenten nicht mehr groß - und wird offensichtlich häufiger genommen als gedacht.

Es ist somit unbedingt zu empfehlen, dass Sie als Apothekerin oder Apotheker diesen Trend anerkennen, und daran arbeiten, Ihre Apotheke digital gut aufzustellen. Die Ergebnisse zeigen noch einmal mehr, dass manche Ansichten und Vorstellungen überholt sind und Kunden sämtlicher Altersgruppen heutzutage anders abgeholt werden können und wollen. Eine Neuausrichtung und Fokussierung auf die neuen Medien neben den Herkömmlichen ermöglicht, dass Sie Ihre Kunden auch digital erreichen und begeistern können - und es wird auch immer wichtiger werden, z.B. regelmäßig einen digitalen Anreiz zu bieten, um mal wieder in der „echten“ Apotheke vorbeizuschauen.
Eine Umsetzung kann die Überarbeitung der eigenen Webseite und z.B. die Eröffnung eines Webshops beinhalten, die Öffnung und Nutzung digitaler Kommunikationskanäle wie E-Mail oder Facebook, sowie die Entwicklung einer Handy-App mit möglichst interessanten Funktionen mit Mehrwert. Oder ein ganzheitlicher Ansatz, der beispielsweise die verschiedenen Kanäle integriert und im Rahmen eines digitalen Kundenbindungsprogramms eine Art Weiterentwicklung der existierenden Kundenkarte darstellen könnte. 

Die Möglichkeiten sind vielfältig und gern lassen Sie sich inspirieren, wie z.B. unser „e-Vorteilsprogramm“ als neuer digitaler Service ein Beispiel dafür ist, wie diese genannten Aspekte realisiert werden können. (Infos e-Vorteilsprogramm anfragen)

Und hier gibt es mehr Infos zu den gesamten Ergebnissen des DIVSI Forschungsprojektes:
https://www.divsi.de/online-beteiligung-in-gesundheitsfragen/

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