Persönlich, Persönlicher am Persönlichsten – effektives und kundenorientiertes digitales Marketing
Wie wichtig Individualisierung in Zukunft auch für die Apotheke sein wird, das kann man durch die zunehmenden Beispiele, die man selbst alltäglich erfährt, erahnen. Nicht ohne Grund macht sich z.B. die Reise- oder auch die Bekleidungsbranche bereits auf hohem Niveau die heute möglichen, digitalen Techniken zur Personalisierung zunutze...
...um Vorlieben, Interessen u.v.m. in die Werbung an ihre Kunden und potentiellen Kunden einfließen zu lassen. Mit dem Ziel (Web)Shopbesuche und Webseitenbesuche anzuregen und Interessenten in Käufer zu verwandeln. Doch die Zukunft bietet vermutlich mehr: statt der alleinigen Nutzung von Zielgruppen-Charakteristika und vergangenen Käufen zur Entwicklung individueller Angebote könnte noch ein weiterer Punkt wichtig sein. Dies lässt ein aktueller Beitrag auf apotheke adhoc über die Charakterisierung von Apothekenkunden vermuten, der die Forschungsarbeit der Psychologin Sandra Matz vorstellt, die sich mit sog. "Psychografischem Profiling" beschäftigt. So könnte es zukünftig auch möglich sein, digitale Fußabdrücke, so wie sie zum Beispiel auf Facebook hinterlassen werden, zu nutzen um psychologische Nutzerprofile zu erstellen und bestimmte Zielgruppen zu definieren. Ein aktueller Schwerpunkt ihrer Forschung ist es, Verhaltensmuster zu identifizieren, die Aufschluss über den richtigen Zeitpunkt einer Ansprache geben und Interessen offenlegen, die aus den bekannten Informationen nicht unbedingt abzuleiten sind. Beispielsweise könnte ein Facebook Like etwas über ein Nutzerverhalten aussagen, wobei sich in Kombination mit Interessen wiederum Persönlichkeitsindikatoren ableiten lassen. Dadurch wäre es z.B. möglich, über Auswertungen von Likes Aussagen zu Zielgruppen zu treffen.
Das Beispiel der Psychologin zeigt das Potential, welches im Bereich 'personalisierte Werbung' - auch für Apothekenkunden - noch schlummert. Ein wichtiger Schritt wird aber zunächst sein, dem Thema Individualisierung insgesamt offen gegenüber zu stehen und als erstes die Basis-Voraussetzungen im Rahmen der digitalen Möglichkeiten zu schaffen. Das heißt, auch in der Apotheke sollte begonnen werden, die vorhandenen Informationen zu nutzen, um den Kunden individuelle Angebote und Zusatzempfehlungen zu unterbreiten. Mit dem Ziel, die Relevanz beim Kunden zu erhöhen, Apotheken-Besuche anzuregen und einen höheren Kundenwert zu schaffen. Selbstverständlich nach entsprechendem Einverständnis des Kunden, dem die Vorteile eines solchen Services sensibel vermittelt werden können. Dies könnte schon jetzt den breit gefächerten, und teilweise auch teuren Versand undifferenzierter Werbung ersetzen, und die Effizienz Ihrer Marketing-Maßnahmen in der Apotheke vermutlich deutlich steigern. Und ganz nebenbei würden Sie Ihr Verhältnis zum Kunden ganz neu & persönlicher denn je gestalten können.
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